
Tanztherapie
Modul 4 zur Ausbildung Tanztherapie
Aufbauend auf den Modulen 1 + 2 (Diplom Integrative Tanzpädagogik) und dem Modul 3 (Therapeutischer Tanz) bietet die Ausbildungssektion „Integrativer Tanz“ des AGB nun in Zusammenarbeit mit EZETTHERA ein Modul 4 Tanztherapie an.
Ausbildungspartner ist das EZETTHERA – Europäisches Zentrum für Tanztherapie, Geyerspergerstraße 25, 80689 München (Leitung Susanne Bender)
Ziele / Inhalte
Aufbaulehrgang Tanztherapie (Modul 4)
Aufbauend auf den Modulen 1 + 2 (AGB-Diplom Integrative Tanzpädagogik) und dem Modul 3 (AGB-Diplom Therapeutischer Tanz) bietet der Fachbereich "Integrativer Tanz" der AGB nun in Zusammenarbeit mit EZETTHERA ein Modul 4 Tanztherapie an.
Ausbildungspartner ist das EZETTHERA - Europäisches Zentrum für Tanztherapie, Geyerspergerstraße 25, D-80689 München (Leitung Susanne Bender)
Die Inhalte der jeweiligen Seminare finden Sie in der Lehrgangsdetailansicht von Modul 4, direkt erreichbar mit dem folgenden Link:
Aufbaulehrgang Tanztherapie (Modul 4)
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Berufliche Perspektiven
Nach erfolgreichem Abschluss erhalten die AbsolventInnen von Modul 4 das Diplom in Tanztherapie, das gemeinsam von EZETTHERA und AGB ausgestellt wird.
Mit diesem Abschluss ist die Anerkennung durch den Berufsverband der TanztherapeutInnen Deutschlands e.V. (BTD) gewährleistet und die Anerkennung des BTA kann beantragt werden.
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Lehrgangsaufbau
Anforderung (Abschlussbedingungen) und inhaltliche Gestaltung von Modul 4:
- Teilnahme an folgenden Seminaren des Ausbildungsprogramms in Systemischer Tanztherapie des EZETTHERA:
Systemische Bewegungsanalyse (20 UE)
Tanztherapie in der Psychiatrie I (20 UE)
Tanztherapie in der Psychiatrie II (20 UE)
Tanztherapie mit Neurotikern I (20 UE)
Tanztherapie mit Neurotikern II (20 UE)
Supervision des Therapieprozesses + Forschungsdesign (40 UE)
Systemische Bewegungsanalyse (20 UE)
Supervision + Forschungsdesign (20 UE)
Summe Ausbildungsgruppe: 180 UE
1. Prüfungseminar (20 UE)
2. Prüfungseminar (20 UE)
Summe Prüfungsseminare: 40 UE - 30 UE Einzelsupervision bei der Ausbildungsleitung
- 130 Einheiten zu 45 Minuten Einzeltherapie
- 60 UE Kollegiale Gruppensupervision (Peergruppen)
- 410 UE Praktikum (
davon 210 UE eigen angeleitete Tanztherapieeinheiten mit zwei unterschiedlichen Klienten-/Patientengruppen) - Nachweis über Tanztraining ab dem 2. Ausbildungsjahr
(fortlaufende wöchentliche Kurse) oder gleichwertige Nachweise - Theoretisch-praktische Prüfung:
Die TeilnehmerInnen erarbeiten aus ihrer aktuellen therapeutischen Arbeit eine Therapiesitzung. Davon zeigen sie eine Studie. In einem halbstündigen Kolloquium müssen sie die theoretischen Kenntnisse ihrer Interventionen nachweisen. - Tanzgestaltung:
Die TeilnehmerInnen gestalten ein psychologisches Thema in einem Tanz und führen ihn auf. - Abschlussarbeit:
In der Abschlussarbeit (40-60 Seiten) stellen die TeilnehmerInnen die Fähigkeit zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit einem tanztherapeutischen Thema unter Beweis.
Hier das Modulsystem als grafische Darstellung. Zum Vergrößern das Bild bitte anklicken oder durch folgenden Link als PDF öffnen: Lehrgangsaufbau
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Lehrgangsdaten
Die insgesamt 3-3,5 jährige Ausbildung zur/zum "LeiterIn für Therapeutischen Tanz" besteht aus drei Qualifizierungsstufen mit Aufbaumöglichkeit zum Vollabschluss Tanztherapie:
- Stufe 1+2:
2-jähriger Lehrgang "Integrative Tanzpädagogik" - Stufe 3:
1,5-jähriger Aufbaulehrgang "Therapeutischer Tanz" - Stufe 4:
ca. 2-jähriger Aufbaulehrgang "Tanztherapie"Mit dem Abschluss Tanztherapie ist die Anerkennung durch den Berufsverband der TanztherapeutInnen Deutschlands e.V. (BTD) gewährleistet.
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Terminübersicht
Systemische Bewegungsanalyse
Datum: 27.02.2016 - 28.02.2016 Ort: München
TrainerInnen: Bender Susanne
Tanztherapie in der Psychiatrie I
Datum: 02.04.2016 - 03.04.2016 Ort: München
TrainerInnen: Bender Susanne
Tanztherapie in der Psychiatrie II
Datum: 10.09.2016 - 11.09.2016 Ort: München
TrainerInnen: Bender Susanne
Tanztherapie mit Neurotikern I
Datum: 12.11.2016 - 13.11.2016 Ort: München
TrainerInnen: Bender Susanne
Tanztherapie mit Neurotikern II
Datum: 29.04.2017 - 30.04.2017 Ort: München
TrainerInnen: Bender Susanne
Supervision des Therapieprozesses + Forschungsdesign
Datum: 15.06.2017 - 18.06.2017 Ort: München
TrainerInnen: Bender Susanne
Systemische Bewegungsanalyse
Datum: 09.09.2017 - 10.09.2017 Ort: München
TrainerInnen: Bender Susanne
Supervision + Forschungsdesign
Datum: 04.11.2017 - 05.11.2017 Ort: München
TrainerInnen: Bender Susanne
1. Prüfung
Datum: 17.03.2018 - 18.03.2018 Ort: München
TrainerInnen: Bender Susanne
2. Prüfung
Datum: 10.05.2018 - 11.05.2018 Ort: München
TrainerInnen: Bender Susanne
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Lehrgangsleitung:

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TrainerInnen:
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Bildungshäuser:
EZETTHERA
Europäisches Zentrum für Tanztherapie
Geyerspergerstraße 25
80689 München
Tel: +49 (0) 89/54662431
Fax: +49 (0) 89/54662432
Anfahrt
... mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Die Straßenbahn Linie 19 bis Willibaldplatz, die Agnes-Bernauer-Straße stadteinwärts und nach circa 100 m in die Geyerspergerstraße rechts einbiegen.
Die U-Bahn der Linie U5 bis Laimer Platz (Endstation). Im Anschluss den Bus der Linie 57 bis zur Haltestelle Stroblstr. nehmen. Die Gotthardstraße bis zur Geyerspergestraße stadtauswärts laufen.
... mit dem Auto:
Von der Lindauer Autobahn, Abfahrt Blumenau links, am Ende der Str. rechts in die Senftenauerstr., nächste links Willibaldstr., nächste Ampel rechts Gotthardstr., 2. links Geyerspergerstr.
Von der Stuttgarter Autobahn, der Autobahnbeschilderung Lindau folgend auf die Landsbergerstr. bis Willibaldstr. rechts, nächste Ampel links auf Agnes Bernauerstr. 2. Str. rechts Geyerspergerstr.
... mit dem Zug:
Vom Hauptbahnhof München die Straßenbahn Linie 19 Richtung Pasing oder die U-Bahn Linie U5 Richtung Laimer Platz nehmen. (siehe oben)
Vom Pasinger Bahnhof die Straßenbahn Linie 19 Richtung Sankt-Veit-Straße nehmen bis Willibaldplatz (dann siehe oben)
... mit dem Flugzeug:
Vom Flughafen München die S-Bahn S1 oder S8 in Richtung Hauptbahnhof nehmen. Von dort dann entweder mit der Straßenbahn Linie 19 Richtung Pasing oder U-Bahn Linie U5 in Richtung Laimer Platz fahren. (Siehe: mit öffentlichen Verkehrsmitteln oben)
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Lehrgangsseminare:
Vertiefen der Laban Bewegungsanalyse und des Kestenberg Movement Profiles zur Erkennung von Entwicklungspotentialen bei Klienten/Patienten. Erstellung einer detaillierten Bewegungsbeobachtung von einem Individuum mit zusätzlicher Analyse und den sich daraus ergebenden Behandlungsplan für die Tanztherapie. Kommunikative und interpersonale Bedeutung der Bewegung; systemische Untersuchungen zur Bewegungsanalyse; verfeinern der Beobachtungsfähigkeit durch Videoaufzeichnungen.
Die Bedeutung der Struktur für Psychotiker und die Umsetzung von Struktur in Bewegungsaufgaben unter besonderer Berücksichtigung der Chace-Technik; Auswahl der Musik zur Verfestigung von Strukturen; Körperverzerrungen bei psychisch Kranken; Erarbeitung des Körperbildes zur Verfestigung der Realitätskontrolle; spezifische Bewegungsmuster von psychiatrischen Patienten als Hilfsmittel zur Diagnose.
Die Psychopathologie der verschiedenen Krankheitsbilder, besonders Schizophrenie, affektive Störungen und Persönlichkeitsstörungen anhand des ICD 10 werden erarbeitet. Besondere Probleme der Abwehrformen bei Persönlichkeitsstörungen; Möglichkeiten und Grenzen der therapeutischen Interventionen im psychiatrischen Setting unter besonderer Berücksichtigung der Zeit und Intensität der Therapie; Einbeziehung systemischer Gesichtspunkte in die Interventionsmöglichkeiten.
Erarbeitung der Krankheitsbilder neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen (ICD-10); Bedeutung von Grundstrukturen und die Möglichkeiten „sicherer Strukturlosigkeit“ in der tanztherapeutischen Arbeit; Spezifische Bewegungsmuster und Bewältigungsformen dieser Krankheitsbilder; Einbeziehung systemischer Gesichtspunkte in die Interventionsmöglichkeiten.
Erarbeitung der Krankheitsbilder Essstörungen, andere körperliche Störungen, Süchte (ICD-10); Bedeutung von Grundstrukturen und die Möglichkeiten „sicherer Strukturlosigkeit“ in der tanztherapeutischen Arbeit; Spezifische Bewegungs-muster und Bewältigungsformen dieser Krankheitsbilder; Umgang mit suizidalen Patienten; Einbeziehung systemischer Gesichtspunkte in die Interventionsmöglichkeiten.
Die TeilnehmerInnen erhalten die Möglichkeit, ausführlich ihre eigene Arbeit vorzustellen, so dass Diagnosen, Behandlungspläne und Interventionen überprüft werden können. Die Phasen des Therapieverlaufs mit ihren spezifischen tanztherapeutischen Interventionen und Beziehungsmustern werden dadurch noch einmal verdeutlicht.
Die systemisch-interaktiven Aspekte der Laban Bewegungsanalyse und des Kestenberg Movement Profiles werden verdeutlicht und in das entwicklungspsychologische Gesamtkonzept der Bewegungsanalyse integriert. Die TeilnehmerInnen verfeinern durch Videoaufzeichnungen ihre Beobachtungsfähigkeit. Aus dem Beobachteten werden Behandlungspläne erarbeitet.ch noch einmal verdeutlicht.